“Wir müssen für die
                   Freiheit planen
und nicht für die          
Sicherheit.“ Karl Popper

besuchen, begegnen und informieren

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um die Geschehnisse in der Mahn- und Gedenkstätte.

Unter “Aktuelles” werden sie mit Meldungen zu Öffnungen an Feiertagen, Projekten, pädagogischen Materialien, Veröffentlichungen, Begegnungen und vieles mehr versorgt. Wenn sie wissen möchten, was sie bei einem Besuch an laufenden oder kommenden Ausstellungen erwartet, sowie Termine zu Führungen und unterschiedlichen Veranstaltungen schauen sie einmal unter “Sonderausstellung” und “Veranstaltungen” nach.

Einen ausführlichen Überblick zu unserern Veröffentlichungen bekommen sie unter “Publikationen”. Sie können jedes Buch bei uns in der Gedenkstätte erwerben. Entweder vor Ort oder Sie senden eine Bestellung via Mail an unsere Kollegin Frau Plavcic unter

Anfragen zu Führungen und Workshops für Jugendliche und Erwachsene richten Sie bitte direkt an die Kolleg:innen unter “Bildungsangebote” oder an unsere Kollegin Nicole Merten ( oder 0211 8996205).

Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Adresse Mühlenstraße 29
40213 Düsseldorf

Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 bis 17:00 Uhr


1933 – EIN JAHR VERÄNDERT DÜSSELDORF

VERLÄNGERT BIS ZUM 24. SEPTEMBER

Die nationalsozialistische „Machtergreifung“ lässt sich nicht auf die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 reduzieren. Viel eher war die Festigung der NS-Herrschaft ein längerer Prozess, der sich in ganz Deutschland und nicht nur im Berliner Politikbetrieb vollzog.
Wie das gesamte Jahr 1933 die Geschicke der Stadt Düsseldorf bestimmt hat und welche dramatischen Folgen diese Schritte für die kommenden Jahre haben würden, zeigt die Sonderausstellung „1933 – ein Jahr verändert Düsseldorf“.

In zwölf Monatskapiteln beleuchtet die Ausstellung verschiedene öffentliche Lebensbereiche: Sie berichtet von der Kommunalpolitik und über die Veränderungen in Kunst und Kultur, über das Brauchtum und die Vereine bis zur Polizei und zur Justiz. Verwoben und verknüpft mit der allgemeinen Reichsgeschichte stellt die Ausstellung die Geschehnisse in Düsseldorf in den Mittelpunkt. Zwei Erkenntnisse zu 1933 ziehen sich wie ein „roter Faden“ durch die Schau: Auch in Düsseldorf haben zu viele Menschen dem Aufstieg der Nationalsozialisten tatenlos zugesehen und dadurch den Aufstieg der Diktatur mit ermöglicht. Und: Die Verbrechen, die sich in der Stadt ereigneten, waren von den ersten Wochen an für jeden sichtbar. Sie spielten sich zum großen Teil im öffentlichen Raum ab.

Sie ist ab dem 31. Mai zu den üblichen Öffnungszeiten (sonntags, dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 13 bis 17 Uhr, montags geschlossen) in der Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, zu sehen.

Der Eintritt ist frei.
Eine Vorabanmeldung für Einzelbesucher:innen ist nicht nötig. Gruppen mit Führung müssen vorab terminiert werden.

Die Sonderausstellung ist eine Kooperation der Mahn- und Gedenkstätte mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund – Region Düsseldorf/Bergisch Land, der DGB-Jugend Düsseldorf und dem Stadtarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Brandgefährlich – Die Düsseldorfer Feuerwehr 1933-1945

2022 feierte die Düsseldorfer Berufsfeuerwehr das 150. Jahr ihres Bestehens. Anlässlich dieses Jubiläums regte sie eine Ausstellung an, die sich mit ihrer bisher noch wenig beachteten Geschichte in den Jahren des Nationalsozialismus befasst. Vornehmlich aus den Beständen des Stadtarchivs konnten bereits bekannte Aspekte stärker in den Blick genommen und neue Erkenntnisse gewonnen werden.

Die Düsseldorfer Berufsfeuerwehr – wie alle damaligen Feuerwehren von einem starken Corpsgeist geprägt und in der Bevölkerung hoch angesehen – wurde ohne Widerstand in die Diktatur integriert. Viele ihrer Mitglieder bekannten sich zum neuen System.

Wurde die Feuerwehr nach 1933 eine Täterorganisation?
Welche Aufgaben hatte die Feuerwehr?
Was änderte sich im Jahr 1938?
Wie veränderte sich das Personal nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges?
Wie war die Situation bei der Feuerwehr nach 1945?

Mehr Informationen zur Ausstellung in Kürze!