„Wer die Vergangenheit
                nicht kennt, kann die
Gegenwart nicht verstehen
und die Zukunft         
            nicht gestalten.“Helmut Kohl ehemaliger Bundeskanzler

bewahren

Unsere Sammlung

Das Archiv der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf ist Ausgangspunkt vieler Bereiche unserer Arbeit. Viele Sonderausstellungen, Bildungskonzepte oder Veranstaltungen funktionieren nicht ohne unsere vielfältigen Sammlungsgegenstände und Fotos. Durch die diversen Lebensgeschichten, Familienfotos und Dokumente werden historische Themen und Erzählungen erst anschaulich. Würdiges Gedenken und verstehendes Lernen können wir nur mit unseren Sammlungsbeständen gestalten. Wir danken allen sehr herzlich, die uns mit ihren persönlichen Erinnerungen, Fotos und Dokumenten beschenkt haben und noch in Zukunft beschenken!

Hildegard Jakobs
Immo Schatzschneider

Unser Schatz

Die Lebensgeschichten

Das Herz unserer archivalischen Sammlung sind die Spuren von Menschen, die in Düsseldorf gelebt und einen Teil der Jahre der nationalsozialistischen Diktatur miterlebt haben. Sie wurden verfolgt, mussten fliehen oder wurden ermordet. Andere leisteten Widerstand, wurden verhaftet oder halfen mutig ihren verfolgten Mitmenschen.
Wieder andere standen trotz beobachteten Unrechts untätig oder emotionslos in der Zuschauermenge. Einige wurden aktiv im Sinne des Unrechtsystems. Auch diese Menschen gilt es zu benennen.

Sie alle haben mit ihrem Leben und ihren Entscheidungen Spuren hinterlassen, die wir als Gedenkstätte sammeln, archivieren und für die Nachwelt bewahren. Wir hatten das Glück, dass wir viele Zeitzeuginnen und Zeitzeugen noch kennenlernen und interviewen konnten. Diese Interviews sind der wahre Schatz der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.

NACHT DER MUSEEN IN DER MUG
Samstag, 27. April 2024 von 19 bis 24 Uhr in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

In diesem Jahr gestalten wir den Abend gemeinsam mit unserer Feuerwehr und es wird sich alles um die aktuelle Sonderausstellung „Brandgefährlich. Die Düsseldorfer Feuerwehr 1933-1945“ drehen.

Was bei der Kindernacht alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen und leuchtende Augen hervorgerufen hat, kann bei der „großen“ Nacht nicht falsch sein: das rote historische Feuerwehrauto wird wieder vor der Tür stehen und es gibt die Möglichkeit einmal in echte Feuerwehrkleidung zu schlüpfen.
Im Innenhof können sich unserer Besucher:innen am „Schlauch werfen“ versuchen. Was sich dahinter verbirgt? Vorbeischauen und ausprobieren.

Über den Abend verteilt wird es immer wieder Impulsführungen geben und um 19:45 Uhr sowie um 21:15 Uhr treffen sich Hildegard Jakobs und Benedikt Mauer, Kurator:innen der Sonderausstellung, mit dem Chef der Feuerwehr, David von der Lieth um über „Brandgefährlich damals“ und Brandgefährlich heute“ zu sprechen.
Unsere ständige Ausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche um Nationalsozialismus“ ist natürlich ebenfalls geöffnet und kann besucht werden.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen ab 23 Uhr unsere Freunde und Haus- und Hofband Heavy Gummi im sogenannten Forum. Mit Polka, Ska und Global Beats werden unsere Besucher:innen in die Nacht entlassen.
Die Gedenkstätte schließt um 24 Uhr aber sie haben noch bis 2 Uhr die Möglichkeit alle weiteren Institute und Häuser zu besuchen.