Prof. Dr. Volker Zimmermann
Beisitzer
*1968 in Düsseldorf
Geboren bin ich in Düsseldorf, wo ich auch an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Neuere und Osteuropäische Geschichte sowie Politikwissenschaft studiert habe. Dort begann mein beruflicher Weg als Historiker: Nach der Promotion arbeitete ich bis 2006 am Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, nach der Habilitation an der HHU wechselte ich als DAAD-Langzeitdozent an das Institut für Internationale Studien der Karls-Universität in Prag, und seit 2010 bin ich am Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei, in München tätig. Mit der HHU bin ich aber auch heute noch verbunden, und zwar als apl. Professor am Institut für Geschichtswissenschaften.
Zum Förderkreis bin ich über meine journalistische und wissenschaftliche Arbeit gestoßen, die anfangs eng mit der Mahn- und Gedenkstätte verbunden war: Während des Studiums schrieb ich als freier Mitarbeiter der „Rheinischen Post“ immer wieder über die Arbeit der Mahn- und Gedenkstätte. In einem gemeinsamen Projekt habe ich dann 1995 mein erstes Buch verfasst (In Schutt und Asche. Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Düsseldorf), ein weiteres folgte 2000 (NS-Täter vor Gericht. Düsseldorf und die Strafprozesse wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen). Auch wenn ich mich heute vor allem mit der Geschichte Mitteleuropas des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftige, bin ich gerne weiter im Vorstand des Förderkreises aktiv: Denn die Vermittlung von Geschichte an die – gerade auch jüngeren – Menschen vor Ort ist ein besonders guter Weg, ein (kritisches) historisches Bewusstsein zu fördern. Und genau das macht die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf besonders gut.