„Das Wort ergreifen,   
heisst immer auch handeln.“
Siegfried Lenz

Felix Klees

Worringer Straße 12

Felix Klees wurde am 12. Mai 1920 als jüngster Sohn von Paul und Helene Klees in Düsseldorf geboren. Sein Vater betrieb die Fabrik Gebr. Klees für Laboratoriumsbedarf in der Worringer Straße 70. Als im September 1939 der Zweite Weltkrieg begann, wurde der 19-jährige Felix ebenso wie sein älterer Bruder Karl Friedrich, genannt Fritz (geboren 1917), zum Militär eingezogen.

Als Felix Klees 1943 Zweifel an der Kriegsführung äußerte, wurde er am 18. Oktober 1943 wegen sogenannter „Wehrkraftzersetzung“ von einem Kriegsgericht zu zehn Jahren Haft verurteilt. Eigentlich hatte er nur als Verwundeter im Lazarett den Krieg als „zwecklos“ bezeichnet.
Am 28. Februar 1945 wurde der 24-jährige Felix Klees bei einem angeblichen Fluchtversuch erschossen.

Autorin: Hildegard Jakobs, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

NACHT DER MUSEEN IN DER MUG
Samstag, 27. April 2024 von 19 bis 24 Uhr in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

In diesem Jahr gestalten wir den Abend gemeinsam mit unserer Feuerwehr und es wird sich alles um die aktuelle Sonderausstellung „Brandgefährlich. Die Düsseldorfer Feuerwehr 1933-1945“ drehen.

Was bei der Kindernacht alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen und leuchtende Augen hervorgerufen hat, kann bei der „großen“ Nacht nicht falsch sein: das rote historische Feuerwehrauto wird wieder vor der Tür stehen und es gibt die Möglichkeit einmal in echte Feuerwehrkleidung zu schlüpfen.
Im Innenhof können sich unserer Besucher:innen am „Schlauch werfen“ versuchen. Was sich dahinter verbirgt? Vorbeischauen und ausprobieren.

Über den Abend verteilt wird es immer wieder Impulsführungen geben und um 19:45 Uhr sowie um 21:15 Uhr treffen sich Hildegard Jakobs und Benedikt Mauer, Kurator:innen der Sonderausstellung, mit dem Chef der Feuerwehr, David von der Lieth um über „Brandgefährlich damals“ und Brandgefährlich heute“ zu sprechen.
Unsere ständige Ausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche um Nationalsozialismus“ ist natürlich ebenfalls geöffnet und kann besucht werden.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen ab 23 Uhr unsere Freunde und Haus- und Hofband Heavy Gummi im sogenannten Forum. Mit Polka, Ska und Global Beats werden unsere Besucher:innen in die Nacht entlassen.
Die Gedenkstätte schließt um 24 Uhr aber sie haben noch bis 2 Uhr die Möglichkeit alle weiteren Institute und Häuser zu besuchen.