„Wer die Vergangenheit
                nicht kennt, kann die
Gegenwart nicht verstehen
und die Zukunft         
            nicht gestalten.“Helmut Kohl ehemaliger Bundeskanzler

Neue Sonderausstellung ab 1. November in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf entwickelt sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer exponierten Industriemetropole. Jüdische Akteure sind an diesem rasanten Aufstieg maßgeblich beteiligt: als mutige Pioniere und Unternehmer, erfindungsreiche Ingenieure, als Bankiers und Ideengeber. Dieser Teil der Stadtgeschichte ist heute nahezu ausgeblendet und unbekannt. Woran liegt dies?

Wieder war es die NS-Zeit, die auch auf diesem Gebiet Existenzen vernichtete und ihre Geschichten vergessen ließ: Die Pioniere wurden als Juden verfolgt und aus Düsseldorf vertrieben. Ihre Firmen wurden „arisiert“ und ihre Erfolge „umetikettiert“. Die umbenannten Firmen gingen mit neuer Legende in die Düsseldorfer Wirtschaftsgeschichte ein. Drei dieser Persönlichkeiten werden mit ihren Firmen und Familien in dieser Sonderausstellung vorgestellt.