„Das Wort ergreifen,   
heisst immer auch handeln.“
Siegfried Lenz

weiterbilden

Das vielseitige Bildungsangebot der Mahn- und Gedenkstätte richtet sich an Kinder und Jugendliche, Erwachsene und Senior:innen, aus Düsseldorf und der Region kommend, aber auch an Besucher:innen aus dem In- und Ausland. Die Beschäftigung mit historischen Biografien, kreative didaktische Zugänge und nicht zuletzt die unmittelbare Verbindung zur Düsseldorfer Ortsgeschichte bilden die Grundlage unserer verschiedenen Formate. Neben Führungen und historischen Stadtrundgängen bieten vor allem Workshops – digital oder vor Ort in der Gedenkstätte – vertiefende Zugänge zu den in der Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“ präsentierten Biografien.

Anfrageformular für Bildungsangebote

Bei Fragen zu unseren Bildungsangeboten wenden Sie sich gerne an Anna Schlieck, Jona Winstroth oder Milena Rabokon.
Zusätzliche Auskunft erhalten Sie auch in unserem Sekretariat bei Nicole Merten unter 0211 89 96205 oder

Anna Schlieck Leitung Bildungsarbeit Tel.: 0211 89 22269 E-Mail
Jona Winstroth Wissenschaftlicher Mitarbeiter Tel.: 0211 89 24246 E-Mail
Milena Rabokon Wissenschaftliche Mitarbeiterin Tel.: 0211 89 24245 E-Mail

Geführter Stadtrundgang

Durch die Stadt Was gibt es zu entdecken, was ist verschwunden?

Zwischen April und Oktober ermöglichen wir bei gutem Wetter einen besonderen Blick auf Düsseldorf. Wo gibt es in der Stadt heute noch sichtbare Spuren der NS-Zeit? Welche Zeichen der Erinnerungen gibt es? Wo wird an einzelne Menschen, die verfolgt und ermordet wurden, erinnert? Wer hat die „Stolpersteine“ erfunden und an wen erinnern diese Steine? Was passierte nach 1933 auf der Kö?

Ein Angebot für Schulklassen und Gruppen nach Anmeldung. Kosten und Modalitäten erfahrt Ihr bei der Anmeldung.

Radtouren

Unser Team liebt das Radfahren! So ist es für uns selbstverständlich, unsere Leidenschaft auch mit der Arbeit zu verbinden. Über die Jahre haben wir unterschiedliche Radtouren zu verschiedenen Themen entwickelt und bieten diese nicht nur als öffentliche Touren an.
Seit 2021 haben wir unseren so genannten Bildungsflitzer. Ein regelrechtes mediales Wunder.

Neugierig geworden? Sprechen Sie uns einfach an. Unsere Kolleg:innen informieren Sie gerne über unsere möglichen Touren oder wir entwickeln eine Route nach Ihren Bedürfnissen. Das Angebot richtet sich an Schulklassen oder Erwachsene. Grundvoraussetzung sind lediglich verkehrstüchtige und zugelassene Fahrräder.

Bitte füllen Sie das folgende Formular aus. Wir melden uns anschließend bei Ihnen zurück, um die Buchung zu bestätigen oder ggf. einen anderen Termin mit Ihnen zu finden.

Dauer der Bildungsangebote:
Workshops: 3 Stunden (inkl. Raumwechsel und Pause)
Gedenkstättenfahrt-Vorbereitung: 4 Stunden
Führungen: 90 Minuten
Rundgänge: 90 Minuten.

Folgende Zeitfenster können Sie für die Workshops buchen:
9.30- 12.30 Uhr
11:00 – 14:00 Uhr
12.30- 15.30 Uhr.

Der erste Teil des Workshops findet in der Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29 statt. Für den zweiten Teil des Angebots wechselt die Gruppe in unser nahegelegenes Beatrice-Strauß-Bildungszentrum, Marktstraße 2.

Bitte kontaktieren Sie uns frühzeitig, um eines unserer Bildungsangebote zu buchen – nur so können wir Ihren Besuch bestmöglich organisieren und die Inhalte den Wünschen und Bedarfen Ihrer Gruppe anpassen.
Bitte beachten Sie, dass Ihre von uns bestätigte Buchung verbindlich ist.

Für alle Besuche gilt die Hausordnung der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.

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DIE BEFREIUNG DER URSEL LENNEBERG. VORTRAG UND LESUNG.
Donnerstag, 20. März 2025 um 18 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2.

Der Vortrag beleuchtet die letzten Wochen der 19-jährigen Ursel Lenneberg vor ihrer Be-freiung am 8. Mai 1945. Sie war am 20. Juli 1942 mit ihrem Vater Otto Lenneberg und ihrem jüngeren Bruder Walter von Düsseldorf ins Ghetto Theresienstadt deportiert worden. Ende September 1944 wurden die drei aus dem Ghetto in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. An der Rampe sah Ursel ihren Vater und ihren Bruder das letzte Mal. Im Januar 1945 kam sie auf einen Arbeitstransport. Die Befreiung erlebte sie im Außenlager Merz¬dorf. Am 10. Mai 1945 machte sich Ursel Lenneberg mit anderen Befreiten mit dem Fahrrad auf den Weg Richtung Westen, 500 Kilometer nach Hause.
Ihre Erlebnisse hat Ursel Lenneberg in einem Tagebuch festgehalten: den Moment der Be-freiung, aber auch die schwierigen Tage davor.

Die Schauspielerin Julia Dillmann wird Passagen des Tagebuchs vorlesen, Hildegard Jakobs (Mahn- und Gedenkstätte) wird ein¬führen und den Weg von Ursel Lenneberg mit historischen Fotos und Dokumenten beleuchten.

Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung nötig.