WAS HABEN STOLPERSTEINE MIT DEMOKRATIE ZU TUN? ERINNERUNGSKULTUR IN ZEITEN DES UMBRUCHS (VORTRAG)
Montag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Marktstraße 2 (Innenhof)
Jede Menge!, würden spontan wohl die meisten antworten: Stolpersteine sind ein fester Bestandteil deutscher Erinnerungskultur. Aber was genau ist demokratisch an diesem ins Straßenpflaster eingelassene Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus? Warum ist es so erfolgreich wie umstritten? Worin liegen seine Stärken und Schwächen und warum sind Stolpersteine ohne historische Aufklärung über deutsch-jüdische Demokratiegeschichte sinnlos? Der Vortrag skizziert eine anhaltende Debatte und schlägt eine Brücke zwischen historischer Bedeutsamkeit und gegenwärtigem Handeln.
Dr. Marina Sassenberg ist freiberufliche Historikerin. Sie ist u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte, Duisburg und der Moses Mendelssohn Akademie für europäisch-jüdische Geschichte, Halberstadt sowie Ausstellungskuratorin am Jüdischen Museum, Dorsten.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung nicht nötig.
Der Zutritt zum Beatrice-Strauss-Zentrum ist barrierefrei.