„Ihr tragt keine Schuld     
für das was passiert ist,          
      aber ihr macht euch schuldig
wenn es euch nicht interessiert“  
Esther Bejarano

besuchen, begegnen und informieren

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um die Geschehnisse in der Mahn- und Gedenkstätte.

Unter “Aktuelles” werden sie mit Meldungen zu Öffnungen an Feiertagen, Projekten, pädagogischen Materialien, Veröffentlichungen, Begegnungen und vieles mehr versorgt. Wenn sie wissen möchten, was sie bei einem Besuch an laufenden oder kommenden Ausstellungen erwartet, sowie Termine zu Führungen und unterschiedlichen Veranstaltungen schauen sie einmal unter “Sonderausstellung” und “Veranstaltungen” nach.

Einen ausführlichen Überblick zu unserern Veröffentlichungen bekommen sie unter “Publikationen”. Sie können jedes Buch bei uns in der Gedenkstätte erwerben. Entweder vor Ort oder Sie senden eine Bestellung via Mail an unsere Kollegin Frau Plavcic unter

Anfragen zu Führungen und Workshops für Jugendliche und Erwachsene richten Sie bitte direkt an die Kolleg:innen unter “Bildungsangebote” oder an unsere Kollegin Nicole Merten ( oder 0211 8996205).

Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Adresse Mühlenstraße 29
40213 Düsseldorf

Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 bis 17:00 Uhr


DÜSSELDORFER KINDER UND JUGENDLICHE IM NATIONALSOZIALISMUS – EIN WORKSHOP IN DER DAUERAUSSTELLUNG DER MAHN- UND GEDENKSTÄTTE EINE FORTBILDUNG FÜR LEHRKRÄFTE DER SEKUNDARSTUFE I UND II.

Donnerstag, 21. November 2024 um 15 Uhr in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29

Das Leben von Kindern und Jugendlichen im Düsseldorf der 1930er Jahre konnte sehr unterschiedlich sein. Für viele änderte sich nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933, kaum etwas – für andere ging es plötzlich um ihr Überleben.

Im Mittelpunkt des Workshops in der Mahn- und Gedenkstätte steht der individuelle Blick auf die vielfältigen Lebensgeschichten Düsseldorfer Kinder und Jugendlicher in der NS-Zeit. Für jede Biografie der Dauerausstellung wurde eine „MemoryBox“ entwickelt – in diesen finden die Teilnehmer:innen Gegenstände, Fotos und Dokumente, die ihnen Einblicke in die persönlichen Geschichten geben und dabei helfen, über eigene Eindrücke und Erfahrungen zu sprechen.

Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, die methodischen Zugänge des Workshops kennenzulernen und zu erproben. Wir freuen uns, mit den Teilnehmer:innen der Fortbildung über den Einsatz des Workshops in verschiedenen Lerngruppen zu diskutieren.

Referentinnen:

Milena Rabokon ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und hier in der Bildungsarbeit tätig. Sie konzipiert Bildungsformate mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Erwachsenenbildung.

Anna Schlieck leitet die Bildungsarbeit in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf. Sie entwickelt historisch-politische Bildungsangebote für verschiedene Lerngruppen, insbesondere für Schüler:innen.

MIT KINDERN ÜBER DEN HOLOCAUST SPRECHEN. EINE FORTBILDUNG FÜR LEHRKRÄFTE DER PRIMARSTUFE

Mittwoch, 27. November 2024 um 15 Uhr im Beatrice-Strauß-Bildungszentrum der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Marktstraße 2

Kinder erfahren viele Dinge über die NS-Zeit – meist ohne dass die Erwachsenen dies mitbekommen – aus den Medien, aus Gesprächen von Erwachsenen oder älteren Kindern. Vielleicht haben sie auch einen Stolperstein gesehen und möchten wissen, was das ist. Viele Fragen können hier entstehen. Oft fällt es gar nicht so leicht, hier die richtigen Antworten zu finden. Aber die Erfahrungen aus der langjährigen Arbeit mit Kindern im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und mit der mobilen Ausstellung “Die Cellistin von Auschwitz“ haben gezeigt: Es ist möglich und notwendig, hier aufzuklären.

Referentinnen:
Barbara Kirschbaum war bis 2020 Museum- und Gedenkstättenpädagogin am NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Sie ist Autorin des Buches „Du wirst gerettet werden. Die Cellistin von Auschwitz.“ In dem Kinderbuch erzählt sie die Geschichte der Holocaust-Überlebenden Anita Lasker-Wallfisch.
Anna Schlieck leitet die Bildungsarbeit in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf. Sie entwickelt Angebote für Kinder in der Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“ sowie in verschiedenen Sonderausstellungen.

Anmeldung für Fortbildung bis zum 20. November unter Tel. 0211-95757-742 oder

DAS THEATERKOLLEKTIV PIÈRRE.VERS LÄDT EIN ZUR LESUNG: „BURAK YILMAZ „EHRENSACHE. KÄMPFEN GEGEN JUDENHASS“

Freitag, 29. November 2024 um 19:30 Uhr im 34OST

Burak Yilmaz wächst in Duisburg auf, postmigrantisch. Sein Bildungsweg – katholisches Elitegymnasium, Koranschule, Universität – durchkreuzt Milieus, seine Arbeit gefährliche Überzeugungen: Als Reaktion auf den Antisemitismus in seinem Jugendzentrum organisiert er Fahrten nach Auschwitz mit muslimischen Teenagern. Ein Explosionsgemisch aus Schmerz, Enttäuschung, Zugehörigkeit entsteht …
Ehrensache ist ein Zeugnis gegen den Hass, ein einzigartiger Lebensbericht und der dringend nötige Vorstoß an einen neuralgischen Punkt der deutschen Öffentlichkeit.

Burak Yilmaz, 1987 als Sohn türkisch-kurdischer Eltern in Duisburg geboren, lebt als selbstständiger Pädagoge in seiner Heimatstadt. Er initiierte u.a. das Projekt Junge Muslime in Auschwitz und leitet die Theatergruppe Die Blickwandler. Für sein vielfältiges Engagement gegen Antisemitismus und für eine inklusive Erinnerungskultur bekam er aus den Händen Frank-Walter Steinmeiers das Bundesverdienstkreuz verliehen. Yilmaz wurde außerdem für seinen langjährigen Einsatz gegen Diskriminierung und Ausgrenzung mit dem Julius Hirsch Preis 2022 vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgezeichnet.

Die Tickets kosten 6 Euro und können über asphalt-festival.de (https://www.asphalt-festival.de/events/2024/schwarz-helle-nacht-zeitreise-3-2/) gebucht werden.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung des Landes NRW und findet in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, dem zakk – Zentrum für Aktion, Kunst und Kommunikation und dem Edelweißpiratenfestival statt.

KOM!MA E.V. LÄDT EIN: DAS MUSIKALISCHES POESIEALBUM – DÜSSELDORFERS INTERAKTIVER KARAOKE-TALK

Freitag, 6. Dezember 2024 um 19:30 Uhr im Theatermuseum Düsseldorf, Jägerhofstraße 1

In der Veranstaltungsreihe stellt kom!ma e.V. sechsmal im Jahr Frauen aus Düsseldorf und Umgebung vor, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise für Frauenbelange in der Stadt einsetzen. In einer wilden Mischung aus Talk und gemeinsamem Karaokeabend bekommen die Gästinnen die Möglichkeit, sich und ihr Leben und Wirken vorzustellen. Gemeinsam öffnen wir dabei das musikalische Poesiealbum der Gästinnen und singen zusammen mit dem Publikum Lieder, die die Talkgästin im Laufe ihres Lebens begleitet haben.

Der Abend wird moderiert von Käthe Lorenz und Pia Schwierz. Gesangliche und musikalische Begleitung: Franka von Werden, Tim Steiner.

In der 18. Ausgabe des Musikalischen Poesiealbums freuen wir uns auf Astrid Hirsch-von Borries.
Die Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf koordiniert unter anderem das Projekt Stolpersteine für Düsseldorf, sie kuratierte bereits zahlreiche Ausstellungen für die Mahn- und Gedenkstätte, setzt sich unermüdlich für Sichtbarkeit von Frauen in Düsseldorf ein und leistet wichtige Arbeit für eine demokratische Düsseldorfer Stadtgesellschaft.
Ob sich all das in ihrer Musikauswahl ablesen lässt?

Eintritt: EUR 10,00/ 6,00 ermäßigt. Reservierung unter oder 0211 8996130
In Kooperation mit dem Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf.

GEDENKEN AN SINTI:ZZE UND ROM:NJA

Montag, 16. Dezember um 17 Uhr Beginn an der Ehra

Am 16. Dezember 1942 erließ SS-Führer Heinrich Himmler den Befehl, alle noch im Reich befindlichen Sinti:zze und Rom:nja in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zu deportieren. Der Jahrestag, den wir seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW begehen, erinnert an den Völkermord an den Düsseldorfer Sinti:zze, aber auch an den Genozid aller europäischen Rom:nja im damaligen deutschen Machtbereich.

Unsere diesjährige Gedenkstunde findet statt am Montag, 16. Dezember 2024, 17:00 Uhr, am Mahnmal „Ehra“ am alten Hafen in der Altstadt.
Direkt im Anschluss (17:30 Uhr) wird die Veranstaltung in unserem Beatrice-Strauss-Zentrum, Marktstraße 2 fortgesetzt.

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

GEDENKEN AN SINTI:ZZE UND ROM:NJA
Montag, 16. Dezember um 17 Uhr Beginn an der Ehra

Am 16. Dezember 1942 erließ SS-Führer Heinrich Himmler den Befehl, alle noch im Reich befindlichen Sinti:zze und Rom:nja in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zu deportieren. Der Jahrestag, den wir seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW begehen, erinnert an den Völkermord an den Düsseldorfer Sinti:zze, aber auch an den Genozid aller europäischen Rom:nja im damaligen deutschen Machtbereich.

Unsere diesjährige Gedenkstunde findet statt am Montag, 16. Dezember 2024, 17:00 Uhr, am Mahnmal „Ehra“ am alten Hafen in der Altstadt.
Direkt im Anschluss (17:30 Uhr) wird die Veranstaltung in unserem Beatrice-Strauss-Zentrum, Marktstraße 2 fortgesetzt.

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.