„Courage ist der wichtigste        
        aller Werte, denn ohne ihn
kannst Du auch alle anderen      
      nicht konsequent leben.“ Maya Angelou

besuchen, begegnen und informieren

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um die Geschehnisse in der Mahn- und Gedenkstätte.

Unter “Aktuelles” werden sie mit Meldungen zu Öffnungen an Feiertagen, Projekten, pädagogischen Materialien, Veröffentlichungen, Begegnungen und vieles mehr versorgt. Wenn sie wissen möchten, was sie bei einem Besuch an laufenden oder kommenden Ausstellungen erwartet, sowie Termine zu Führungen und unterschiedlichen Veranstaltungen schauen sie einmal unter “Sonderausstellung” und “Veranstaltungen” nach.

Einen ausführlichen Überblick zu unserern Veröffentlichungen bekommen sie unter “Publikationen”. Sie können jedes Buch bei uns in der Gedenkstätte erwerben. Entweder vor Ort oder Sie senden eine Bestellung via Mail an unsere Kollegin Frau Plavcic unter

Anfragen zu Führungen und Workshops für Jugendliche und Erwachsene richten Sie bitte direkt an die Kolleg:innen unter “Bildungsangebote” oder an unsere Kollegin Nicole Merten ( oder 0211 8996205).

Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Adresse Mühlenstraße 29
40213 Düsseldorf

Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 bis 17:00 Uhr


VORTRAG: „DR. WEX MACHT DANN INTERESSANTE AUSFÜHRUNGEN ÜBER DIE RASSENFRAGE“. DER LEITER DES GESUNDHEITSAMTES DES KREISES DÜSSELDORF-METTMANN UND DIE ZWANGSSTERILISATIONEN IN SEINEM BEZIRK.

Montag, 24. März 2025 18 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum, Marktstraße 2 (Innenhof)

Im Kreishaus an der Kasernenstraße war das Gesundheitsamt des Kreises Düsseldorf-Mettmann untergebracht. Dessen Leiter, Dr. Hellmut Wex, betätigte sich nach der Verkündung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ als charismatischer und beflissener Verfechter der Zwangssterilisation vermeintlich Erbkranker. In regelrechten Werbefeldzügen und Vortragsreihen warb der SS-Mann für die Rassenpolitischen Ziele des Regimes. In den Anstalten und Fürsorgeheimen der Region ließ er sich „Kandidaten“ für den Eingriff vorführen.

Der Vortrag beleuchtet den Lebensweg des Amtsarztes, seine Rolle in der NS-Gesundheitspolitik und seine weitere Karriere in der Hansestadt Bremen.

Eintritt frei und keine Anmeldung nötig.

Der Vortrag von Dr. Bastian Fleermann ist eine gemeinsame Veranstaltung des Düsseldorfer Geschichtsvereins e.V. und der Mahn- und Gedenkstätte.

KULTURKONTINUITÄTEN – DER MALKASTEN UND DIE KULTURSZENE 1945. VORTRAGSREIHE

Dienstag, 25. März 2025 um 19 Uhr im Künstlerverein Malkasten, Jacobistraße 6a

Wer über Kulturkontinuitäten spricht, muss sich ganz selbstverständlich nicht nur mit Personen und ihren Verantwortlichkeiten auseinandersetzen, sondern auch mit den Institutionen, die sie gelenkt, gestaltet und geprägt haben. Im Künstlerverein Malkas¬ten manifestiert sich diese Verbindung an einem Ort, der aus einer über 175-jährigen Geschichte schöpft, die von Brüchen und Kontinuitäten geprägt ist.

Referentin und Referent an diesem Abend: Dr. Frederike Krenz (Mahn- und Gedenkstätte):
Die Stellung der Gottbegnadeten im Theater vor und nach 1945 am Beispiel von Gustaf Gründgens. Christoph Westermeier (Künstlerverein Malkasten): Der Umgang mit dem schwieri¬gen NS-Erbe aus Sicht der Bildenden Kunst, Künstlerisches Arbeiten als Verantwortung in der Gesellschaft.

Verantwortlich und Veranstalter ist der Künstlerverein Malkasten.
Information + Kontakt: Telefon 0211 356471 / www.malkasten.org

Der Eintritt ist frei jedoch um Anmeldung wird gebeten unter

MUTIG, WEIBLICH, UNSICHTBAR? IM GEDENKEN AN ELSE GORES. EIN STADTSPAZIERGANG.

Donnerstag, 27. März 2025 um 17 Uhr. Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben

„Versteckte zwei Deserteure, denunziert, ermordet“ ist auf dem Stolperstein für Else Gores vor der Oberbilker Allee 284 zu lesen. Else Gores war Düsseldorferin und eine mutige Frau, die in den letzten Tagen des Krieges ihr Leben riskiert hat, um das Richtige zu tun. War die Versteckaktion der jungen Mutter zum Scheitern verurteilt? Wie sahen die letzten Wochen des Krieges in Düsseldorf und vor allem im Stadtteil Oberbilk aus?

80 Jahre später erinnert Historikerin Astrid Hirsch-von Borries (Mahn- und Gedenkstätte) mit diesem Rundgang an Else Gores und benennt die Täter.

Verantwortlich und Veranstalterin ist komma – Verein für Frauenkommunikation e. V. in Kooperation mit der Mahn-und Gedenkstätte.
Information + Kontakt: Telefon 0211 314910 www.komma-duesseldorf.de
Karten 8 Euro, erhältlich unter

Der Treffpunkt wird den Teilnehmenden bei der Anmeldung bekannt gegeben.

FÄLLT WEGEN KRANKHEIT AUS!!! FAHRRADTOUR: UNTERWEGS AUF DEM „WEG DER BEFREIUNG“

Sonntag, 6. April 2025 um 11 Uhr. Treffpunkt ist am Polizeipräsidium Ecke Fürstenwall/Lorettostraße

Fällt wegen Krankheit aus und wir holen sie im So,,er frisch erholt nach!

Im April 1945 wagte es eine Gruppe von Männern in militärisch auswegloser Situation, mit den amerikanischen Soldaten zu verhandeln, die die Stadt eingekesselt hatten. Das Ziel: die Rettung der Stadt Düsseldorf und seiner Zivilbevölkerung vor gewaltsamer Einnahme. Die Gruppe nannte diese Widerstandshandlung Aktion Rheinland.

Auf sechs Erinnerungsstelen zwischen Unterbilk und dem Rathaus Mettmann wird seit 2011 der Weg der Befreiung – die Geschichte dieser Männer – erzählt.

Jona Winstroth und Astrid Hirsch-von Borries (Mahn- und Gedenkstätte) laden ein, mit ihnen einen Teil des Weges abzufahren, den der Rechtsanwalt Dr. Karl August Wiedenhofen und der Architekt Aloys Odenthal am 16. April 1945 zum amerikanischen Stützpunkt nach Mettmann zurückgelegt haben.

Endpunkt der rund dreistündigen Fahrradtour ist der Endpunkt Auf der Hardt (Straßenbahnhaltestelle).

Die Teilnahme ist frei und keine Anmeldung nötig.

Voraussetzung für die Teilnahme ist ein verkehrstaugliches Fahrrad.

GEDENKEN AN DAS KRIEGSENDE IN DÜSSELDORF VOR 80 JAHREN

Mittwoch, 16. April um 13:30 Uhr, Mahnmal Anton-Betz-Straße

Am Dienstag, den 16. April, jähren sich Kriegsende und Befreiung der Stadt Düsseldorf zum 80. Mal. Aus diesem Anlass werden die Beigeordnete Miriam Koch i.V. des Oberbürgermeisters und die Polizeipräsidentin Miriam Brauns um 13:30 Uhr Kränze am Mahnmal an der Anton-Betz-Straße niederlegen und der Männer der „Aktion Rheinland“ gedenken.

Gäste sind willkommen.

Das Mahnmal, die Erschießungsstelle der fünf Hingerichteten der „Aktion Rheinland“, befindet sich an der Anton-Betz-Straße in der Nähe der Feuerbachstraße.
Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Polizei Düsseldorf, der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.

NAMENSLESUNG JOM HASHOAH – „JEDER MENSCH HAT EINEN NAMEN“

Donnerstag, 24. April 2024 ab 15 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus

Auch dieses Jahr wird der weltweite Holocaust Gedenktag – Jom Hashoah – von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte begangen.
Erneut verlesen Schülerinnen und Schüler sowie Personen aus Gemeinde und Stadtgesellschaft öffentlich die Namen der 2633 Jüdinnen und Juden, die während der Nazizeit aus Düsseldorf deportiert und ermordet wurden.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wird gemeinsam mit Dr. Oded Horowitz, dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, die Lesung um 15 Uhr vor dem Rathaus eröffnen.
Mit dieser öffentlichen Namenslesung möchten wir dieser Menschen gedenken und an ihr schreckliches Schicksal erinnern. Setzen sie gemeinsam mit uns ein sichtbares Zeichen.

Unsere Radtour muss leider wegen Krankheit ausfallen. Wir holen Sie im Sommer frisch erholt nach!