DÜSSELDORFER KINDER UND JUGENDLICHE IM NATIONALSOZIALISMUS – EIN WORKSHOP IN DER DAUERAUSSTELLUNG DER MAHN- UND GEDENKSTÄTTE EINE FORTBILDUNG FÜR LEHRKRÄFTE DER SEKUNDARSTUFE I UND II.
Donnerstag, 21. November 2024 um 15 Uhr in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29Das Leben von Kindern und Jugendlichen im Düsseldorf der 1930er Jahre konnte sehr unterschiedlich sein. Für viele änderte sich nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933, kaum etwas – für andere ging es plötzlich um ihr Überleben.
Im Mittelpunkt des Workshops in der Mahn- und Gedenkstätte steht der individuelle Blick auf die vielfältigen Lebensgeschichten Düsseldorfer Kinder und Jugendlicher in der NS-Zeit. Für jede Biografie der Dauerausstellung wurde eine „MemoryBox“ entwickelt – in diesen finden die Teilnehmer:innen Gegenstände, Fotos und Dokumente, die ihnen Einblicke in die persönlichen Geschichten geben und dabei helfen, über eigene Eindrücke und Erfahrungen zu sprechen.
Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, die methodischen Zugänge des Workshops kennenzulernen und zu erproben. Wir freuen uns, mit den Teilnehmer:innen der Fortbildung über den Einsatz des Workshops in verschiedenen Lerngruppen zu diskutieren.
Referentinnen:
Milena Rabokon ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und hier in der Bildungsarbeit tätig. Sie konzipiert Bildungsformate mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Erwachsenenbildung.
Anna Schlieck leitet die Bildungsarbeit in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf. Sie entwickelt historisch-politische Bildungsangebote für verschiedene Lerngruppen, insbesondere für Schüler:innen.