„Wer die Vergangenheit
                nicht kennt, kann die
Gegenwart nicht verstehen
und die Zukunft         
            nicht gestalten.“Helmut Kohl ehemaliger Bundeskanzler

Robert Raths

Gertrudisplatz

Der Bauarbeiter Robert Hubert Raths wurde am 8. Januar 1915 in Düsseldorf als Sohn der Eheleute Johann Friedrich und Katharina Raths geboren. Sein Vater verstarb früh und seine Mutter heiratete ein zweites Mal.

Im April und Juni 1938 wurden mehr als 10.000 Männer und Frauen im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ in Konzentrationslager eingewiesenen. Einer von ihnen war der 23-jährige Robert Raths.
Am 2. August 1941 erhielt er im Konzentrationslager Dachau die Häftlingsnummer 26842.

Mit einem „Invalidentransport“ überführte man ihn am 23. Februar 1942 in die „Euthanasie“-Anstalt Hartheim, wo er noch am selben Tag ermordet wurde. Seine Todesurkunde wurde erst im April 1942 ausgestellt.

Autorin: Hildegard Jakobs, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

MUTIG, WEIBLICH, SICHTBAR? EIN STADTSPAZIERGANG
Samstag, 4. Mai um 12 Uhr

In der Mahn und Gedenkstätte Düsseldorf wurde im Frühjahr 2019 die Sonderausstellung „mutig, weiblich, unvergessen“ gezeigt. Kuratorin Astrid Hirsch-von Borries knüpft an ihre Ausstellung an und blickt in diesem Rundgang tiefer in die Stadt hinein.
Was hat sich getan seit 2019 und wie sichtbar sind Frauen* im Stadtbild und der Erinnerungskultur, die während des Nationalsozialismus Haltung bewiesen haben.

Nach der großen Nachfrage und den beiden schönen Rundgängen im vergangenen Jahr bieten wir diesen besonderen Stadtspaziergang erneut an.

Anmeldung unter:

[In Zusammenarbeit mit der kom!ma]