“Education is the most powerful weapon you can use to change the world.” Nelson Mandela

Stella Sondermann

Collenbachstraße 16

Am 10. April 1928 kam Stella Sondermann als zweites Kind des Ehepaars Hugo und Henriette Sondermann, geborene Löwenstein, in Düsseldorf zur Welt. Sie hatte noch einen älteren Bruder, Kurt, der am 6. Mai 1924 geboren worden war. Stellas Vater Hugo Sondermann stammte aus dem Ort Horn, wo er am 25. Oktober 1887 als Sohn der Eheleute Aron Moses und Jenny Sondermann, geborene Cohn, zur Welt gekommen war. In Düsseldorf arbeitete er als Handelsvertreter für Textilwaren und Gardinen. Ihre Mutter war am 21. August 1889 in Assinghausen im Hochsauerlandkreis geboren worden. Ihre Eltern waren Levi und Sara Löwenstein, geborene Kohlhagen. Sie hatte noch einen Bruder, Max Löwenstein (1891-1945).

Die Familie Sondermann wohnte in Düsseldorf in einer Wohnung in der zweiten Etage des Hauses Collenbachstraße 16. Stella und ihr Bruder Kurt besuchten die Private Jüdische Volksschule in Düsseldorf.
Im Oktober 1941 musste die Familie in die Mozartstraße 19 umziehen. Am 10. November 1941 wurde Stella Sondermann mit den Eltern und ihrem Bruder Kurt in das Ghetto von Minsk deportiert und dort ermordet.

Autorin: Hildegard Jakobs, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

NACHT DER MUSEEN IN DER MUG
Samstag, 27. April 2024 von 19 bis 24 Uhr in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

In diesem Jahr gestalten wir den Abend gemeinsam mit unserer Feuerwehr und es wird sich alles um die aktuelle Sonderausstellung „Brandgefährlich. Die Düsseldorfer Feuerwehr 1933-1945“ drehen.

Was bei der Kindernacht alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen und leuchtende Augen hervorgerufen hat, kann bei der „großen“ Nacht nicht falsch sein: das rote historische Feuerwehrauto wird wieder vor der Tür stehen und es gibt die Möglichkeit einmal in echte Feuerwehrkleidung zu schlüpfen.
Im Innenhof können sich unserer Besucher:innen am „Schlauch werfen“ versuchen. Was sich dahinter verbirgt? Vorbeischauen und ausprobieren.

Über den Abend verteilt wird es immer wieder Impulsführungen geben und um 19:45 Uhr sowie um 21:15 Uhr treffen sich Hildegard Jakobs und Benedikt Mauer, Kurator:innen der Sonderausstellung, mit dem Chef der Feuerwehr, David von der Lieth um über „Brandgefährlich damals“ und Brandgefährlich heute“ zu sprechen.
Unsere ständige Ausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche um Nationalsozialismus“ ist natürlich ebenfalls geöffnet und kann besucht werden.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen ab 23 Uhr unsere Freunde und Haus- und Hofband Heavy Gummi im sogenannten Forum. Mit Polka, Ska und Global Beats werden unsere Besucher:innen in die Nacht entlassen.
Die Gedenkstätte schließt um 24 Uhr aber sie haben noch bis 2 Uhr die Möglichkeit alle weiteren Institute und Häuser zu besuchen.