„Ein Recht gestehe ich keinem Menschen zu: das auf Gleichgültigkeit.“ Eli Wiesel

besuchen, begegnen und informieren

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um die Geschehnisse in der Mahn- und Gedenkstätte.

Unter “Aktuelles” werden sie mit Meldungen zu Öffnungen an Feiertagen, Projekten, pädagogischen Materialien, Veröffentlichungen, Begegnungen und vieles mehr versorgt. Wenn sie wissen möchten, was sie bei einem Besuch an laufenden oder kommenden Ausstellungen erwartet, sowie Termine zu Führungen und unterschiedlichen Veranstaltungen schauen sie einmal unter “Sonderausstellung” und “Veranstaltungen” nach.

Einen ausführlichen Überblick zu unserern Veröffentlichungen bekommen sie unter “Publikationen”. Sie können jedes Buch bei uns in der Gedenkstätte erwerben. Entweder vor Ort oder Sie senden eine Bestellung via Mail an unsere Kollegin Frau Plavcic unter

Anfragen zu Führungen und Workshops für Jugendliche und Erwachsene richten Sie bitte direkt an die Kolleg:innen unter “Bildungsangebote” oder an unsere Kollegin Nicole Merten ( oder 0211 8996205).

Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Adresse Mühlenstraße 29
40213 Düsseldorf

Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 bis 17:00 Uhr


SONDERAUSSTELLUNG „BRANDGEFÄHRLICH“ AM ABEND: ÖFFENTLICHE KURATORINNENFÜHRUNG

Mittwoch, 24, April um 18 Uhr in der der Gedenkstätte

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 änderte sich Vieles im Deutschen Reich und natürlich auch in Düsseldorf. Die Ausstellung zeigt, welche organisatorischen Änderungen von Seiten der nationalsozialistischen Behörden und Amtsträger erfolgten, die auch die Düsseldorfer Feuerwehr betrafen.
Schon im ersten Jahr der Machtübernahme veränderte sich der Alltag für die Düsseldorfer Feuerwehrmänner spürbar: Die Einführung des “deutschen Grußes”, des Hakenkreuzes und weiterer Symbole sollten unmissverständlich klar machen, dass die Nationalsozialisten und ihre Ideologie immer und überall präsent waren. Grundlegende Änderungen im Organisationsapparat durch das „Gesetz über das Feuerlöschwesen” (1933) sowie der Beginn einer intensiven Luftschutz-Ausbildung führten den Feuerwehrmännern vor Augen, dass sich Selbstverständnis und Aufgaben ihrer Institution von nun an drastisch wandeln würden.
Die unmittelbar nach 1933 begonnene Umstrukturierung der Berufsfeuerwehr zu einer Polizeibehörde erfuhr am 23. November 1938 einen weiteren Schub. Mit dem „Reichsgesetz über das Feuerlöschwesen” wurde sie ein Teil der Ordnungspolizei und somit hinsichtlich ihrer Organisation faktisch verstaatlich und dem Chef der deutschen Polizei Heinrich Himmler unterstellt.

Begleiten Sie Hildegard Jakobs, stellvertretende Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte, durch die Sonderausstellung „Brandgefährlich“ und erhalten Sie mehr Hintergrundinfos zu den gezeigten Bildern und der Konzeption.
Keine Anmeldung nötig. Eintritt frei.

NACHT DER MUSEEN IN DER MUG

Samstag, 27. April 2024 von 19 bis 24 Uhr in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

In diesem Jahr gestalten wir den Abend gemeinsam mit unserer Feuerwehr und es wird sich alles um die aktuelle Sonderausstellung „Brandgefährlich. Die Düsseldorfer Feuerwehr 1933-1945“ drehen.

Was bei der Kindernacht alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen und leuchtende Augen hervorgerufen hat, kann bei der „großen“ Nacht nicht falsch sein: das rote historische Feuerwehrauto wird wieder vor der Tür stehen und es gibt die Möglichkeit einmal in echte Feuerwehrkleidung zu schlüpfen.
Im Innenhof können sich unserer Besucher:innen am „Schlauch werfen“ versuchen. Was sich dahinter verbirgt? Vorbeischauen und ausprobieren.

Über den Abend verteilt wird es immer wieder Impulsführungen geben und um 19:45 Uhr sowie um 21:15 Uhr treffen sich Hildegard Jakobs und Benedikt Mauer, Kurator:innen der Sonderausstellung, mit dem Chef der Feuerwehr, David von der Lieth um über „Brandgefährlich damals“ und Brandgefährlich heute“ zu sprechen.
Unsere ständige Ausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche um Nationalsozialismus“ ist natürlich ebenfalls geöffnet und kann besucht werden.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen ab 23 Uhr unsere Freunde und Haus- und Hofband Heavy Gummi im sogenannten Forum. Mit Polka, Ska und Global Beats werden unsere Besucher:innen in die Nacht entlassen.
Die Gedenkstätte schließt um 24 Uhr aber sie haben noch bis 2 Uhr die Möglichkeit alle weiteren Institute und Häuser zu besuchen.

MUTIG, WEIBLICH, SICHTBAR? EIN STADTSPAZIERGANG

Samstag, 4. Mai um 12 Uhr

In der Mahn und Gedenkstätte Düsseldorf wurde im Frühjahr 2019 die Sonderausstellung „mutig, weiblich, unvergessen“ gezeigt. Kuratorin Astrid Hirsch-von Borries knüpft an ihre Ausstellung an und blickt in diesem Rundgang tiefer in die Stadt hinein.
Was hat sich getan seit 2019 und wie sichtbar sind Frauen* im Stadtbild und der Erinnerungskultur, die während des Nationalsozialismus Haltung bewiesen haben.

Nach der großen Nachfrage und den beiden schönen Rundgängen im vergangenen Jahr bieten wir diesen besonderen Stadtspaziergang erneut an.

Anmeldung unter:

[In Zusammenarbeit mit der kom!ma]

NAMENSLESUNG JOM HASHOA – „JEDER MENSCH HAT EINEN NAMEN“

Montag, 6. Mai 2024 ab 15 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus

Auch dieses Jahr wird der weltweite Holocaust Gedenktag – Jom Hashoa – von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte begangen.
Erneut verlesen Schülerinnen und Schüler sowie Personen aus Gemeinde und Stadtgesellschaft öffentlich die Namen der 2587 Jüdinnen und Juden, die während der Nazizeit aus Düsseldorf deportiert und ermordet wurden.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wird gemeinsam mit Dr. Oded Horowitz, dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, die Lesung um 15 Uhr vor dem Rathaus eröffnen.
Mit dieser öffentlichen Namenslesung möchten wir dieser Menschen gedenken und an ihr schreckliches Schicksal erinnern. Setzen sie gemeinsam mit uns ein sichtbares Zeichen.

„STOLPERSTEINE ZUM GLÄNZEN BRINGEN“
Vom 29. April bis 5. Mai 2024 in Düsseldorf und auf Instagram

In den vergangenen Jahren haben in Norddeutschland immer wieder große Stolpersteinputzaktionen stattgefunden. Dieses Jahr findet die Aktion vom 26. bis zum 28. April in Hamburg, Schleswig-Holstein und weiteren Bundesländern statt.
Auch wir möchten dieses Jahr zu so einer Aktion aufrufen. Lassen sie uns gemeinsam die Stolpersteine in der Woche vor der Namenslesung zum Glänzen bringen.
Ob mit dem Sportverein, der Schulklasse, den Kolleg:innen aus dem Büro oder den Nachbar:innen im Haus. Gehen Sie gemeinsam auf die Suche und übernehmen Sie in dieser Woche die „Patenschaft“ für einen oder mehrere Stolpersteine.

Der Talmud sagt „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“.
Besuchen Sie während der Aktion unsere Stolpersteinhomepage unter www.gedenstaetteduesseldorf.de/stolpersteine und erfahren Sie mehr über die Lebensgeschichte von Beatrice Strauß, Klara Wahrenberg, Dagobert Lubinski und vielen anderen.
Sorgen Sie dafür, dass ihre Namen nicht vergessen werden.

Posten Sie die Aktion auf Instagram und anderen social-media-Kanälen unter den Hashtags #StolpersteineDüsseldorf und #Jomhashoah2024 und bewegen Sie andere Düsseldorfer:innen zum Mitmachen.

Für die Putzaktion brauchen Sie nichts weiter als Messingpolitur aus dem Drogeriemarkt, ein Mikrofasertuch, Wasser zum Reinigen und ein einfaches Küchentuch zum abtrocken. Bitte benutzen Sie keine Metallbürsten oder Topfschwämme aus Metall. Die Steine könnten verkratzen.

ÖFFENTLICHE KURATORINNENFÜHRUNG
Mittwoch, 24, April um 18 Uhr in der der Gedenkstätte

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 änderte sich Vieles im Deutschen Reich und natürlich auch in Düsseldorf. Die Ausstellung zeigt, welche organisatorischen Änderungen von Seiten der nationalsozialistischen Behörden und Amtsträger erfolgten, die auch die Düsseldorfer Feuerwehr betrafen.
Schon im ersten Jahr der Machtübernahme veränderte sich der Alltag für die Düsseldorfer Feuerwehrmänner spürbar: Die Einführung des “deutschen Grußes”, des Hakenkreuzes und weiterer Symbole sollten unmissverständlich klar machen, dass die Nationalsozialisten und ihre Ideologie immer und überall präsent waren. Grundlegende Änderungen im Organisationsapparat durch das „Gesetz über das Feuerlöschwesen” (1933) sowie der Beginn einer intensiven Luftschutz-Ausbildung führten den Feuerwehrmännern vor Augen, dass sich Selbstverständnis und Aufgaben ihrer Institution von nun an drastisch wandeln würden.
Die unmittelbar nach 1933 begonnene Umstrukturierung der Berufsfeuerwehr zu einer Polizeibehörde erfuhr am 23. November 1938 einen weiteren Schub. Mit dem „Reichsgesetz über das Feuerlöschwesen” wurde sie ein Teil der Ordnungspolizei und somit hinsichtlich ihrer Organisation faktisch verstaatlich und dem Chef der deutschen Polizei Heinrich Himmler unterstellt.

Begleiten Sie Hildegard Jakobs, stellvertretende Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte, durch die Sonderausstellung „Brandgefährlich“ und erhalten Sie mehr Hintergrundinfos zu den gezeigten Bildern und der Konzeption.
Keine Anmeldung nötig. Eintritt frei.