“Wir müssen für die
                   Freiheit planen
und nicht für die          
Sicherheit.“ Karl Popper

Ruth Mainz, geborene Löwy

Graf-Adolf-Straße 16

Ruth Mainz kam am 3. April 1913 in Graudenz in Westpreußen als Tochter von Sally und Johanna Löwy, geborene Hirschfeld, zur Welt. Sie hatte zwei Schwestern: Dorothea (geboren 1911) und Margot (geboren 1916). Als Ruth fünf Jahre alt war, starb ihr Vater in Graudenz. Ihre Mutter heiratete 1925 in Bonn Georg Katzky (1870-1928) und die Familie wohnte in Bonn in der Hundsgasse 38.

Ruth Löwy heiratete 1935 den in Düsseldorf lebenden Textilhandelsvertreter Max Mainz. Ihr Mann war am 26. Februar 1907 als jüngstes Kind des Bankiers Oskar Mainz und dessen Frau Emmy, geborene Apelt, in Halle an der Saale geboren worden.

Nach der Hochzeit zog Ruth Löwy zu ihm nach Düsseldorf. Am 16. Oktober 1941 wurde ihr Sohn Uri geboren. Knapp ein halbes Jahr später – am 22. April 1942 – wurde die Familie ins Ghetto Izbica im Bezirk Lublin deportiert. Ruth Mainz, ihr Mann Max und das Baby Uri haben nicht überlebt.

Autorin: Hildegard Jakobs, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf