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Robert Raths
Gertrudisplatz
Der Bauarbeiter Robert Hubert Raths wurde am 8. Januar 1915 in Düsseldorf als Sohn der Eheleute Johann Friedrich und Katharina Raths geboren. Sein Vater verstarb früh und seine Mutter heiratete ein zweites Mal.
Im April und Juni 1938 wurden mehr als 10.000 Männer und Frauen im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ in Konzentrationslager eingewiesenen. Einer von ihnen war der 23-jährige Robert Raths.
Am 2. August 1941 erhielt er im Konzentrationslager Dachau die Häftlingsnummer 26842.
Mit einem „Invalidentransport“ überführte man ihn am 23. Februar 1942 in die „Euthanasie“-Anstalt Hartheim, wo er noch am selben Tag ermordet wurde. Seine Todesurkunde wurde erst im April 1942 ausgestellt.