„Ihr tragt keine Schuld     
für das was passiert ist,          
      aber ihr macht euch schuldig
wenn es euch nicht interessiert“  
Esther Bejarano

Paul Maus

Gertrudisplatz

Der evangelische Schuhmacher Paul Maus wurde am 25. Juni 1941 von der Kriminalpolizei Düsseldorf in das Konzentrationslager Dachau eingewiesen. Er hatte keinen festen Wohnsitz, sondern wohnte öfter bei seinem Bruder Wilhelm Maus in der Grupellostraße 3 in Düsseldorf.

Im April und Juni 1938 wurden mehr als 10.000 Männer und Frauen im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ in Konzentrationslager eingewiesenen. Einer von ihnen war der ledige Paul Maus. Grund für seine Verhaftung am 23. Mai 1941 war seine Vorstrafe wegen Unterschlagung gewesen. Auf seiner Häftlingskarteikarte wurde vermerkt, dass er von 1926 bis 1932 Mitglied der SA gewesen ist. 1932 war Maus dann in die NSDAP eingetreten.

Paul Maus, am 6. September 1900 in Köln geboren, wurde vom KZ Dachau am 5. Juli 1941 in das Konzentrationslager Buchenwald übergewiesen. Dort starb er am 22. August 1941 (Häftlingsnummer 6207).

Autorin: Hildegard Jakobs, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Die Gedenkstätte ist Karfreitag und Ostersonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet und an Karsamstag von 13 bis 17 Uhr.
Montag bleibt das Haus geschlossen.

Wir wünschen allen schöne Ostertage und eine gute Zeit!